Donnerstag, 21. Juli 2011

Hamburger Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Ergo-Sexpartys

Eigentlich war es abzusehen, dass im Sexskandal um die Hamburg-Mannheimer Versicherung noch lange nicht das letzte Wort gesprochen ist. Jetzt beschäftigt sich die Hamburger Staatsanwaltschaft mit dem Fall, da die Ergo-Versicherung gegen zwei ehemalige Manager Strafanzeige gestellt hat.

Die Hamburg-Mannheimer war lange Zeit ein eigenständiges Unternehmen, bevor man sich der Ergo-Versicherungsgruppe anschloss. Wie sich aber in den letzten Monaten herausstellte wurden bei der Hamburg-Mannheimer wilde Betriebsfahrten gefeiert. Dazu gab es Alkohol, Drogen und Prostituierte.

Mit aller höchster Wahrscheinlichkeit finanzierte die Versicherung die Sexpartys über die Versicherungsgelder der Kunden. Die ehemalige Hamburg-Mannheimer bestreitet das. Jetzt schaltet sich die Hamburger-Staatsanwaltschaft in den Fall ein, da die Ergo-Gruppe Strafanzeige gegen zwei ehemalige Manager gestellt hat.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft richten sich laut einem Abendblatt-Bericht gegen Ulf Redanz und Kai Lange wegen Verdachts der Untreue. Falls sich der Verdacht bestätigt, müssen die beiden Ex-Manager der Hamburg-Mannheimer mit einer Geldstrafe oder einer Haftstrafe bis zu fünf Jahren rechnen. (fr)

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