Wasserknappheit in Hamburg?

Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan ruft die Bevölkerung zu einem sorgsamen Umgang mit Trinkwasser auf. Aufgrund der anhaltenen Hitzewelle ist der Wasserverbrauch derzeit sehr hoch. Es sollte kein Wasser unnötig verschwendet werden. 

In den vergangenen Tagen hatten wir bereits über einen neuen Hitzerekord und das Hamburger Leitungswasser berichtet. Passend zu diesen Themen ruft nun Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan (Die Grünen) die Bevölkerung dazu auf sorgsam mit dem Leitungswasser zu sein. Zwar müsse bisher niemand um die Versorgung bangen, trotzdem sollte man sich überlegen wofür man das Wasser nutzt. 

Derzeit „... sollte sich jeder überlegen, ob der Rasen wirklich jede Woche gesprengt und die Pools neu gefüllt werden müssen“, sagte der Umweltsenator am Dienstag. Während der anhaltenen Hitzewelle wurden an insgesamt zwölf Tagen mehr als 400.000 Kubikmeter Trinkwasser pro Tag genutzt. An anderen Tag liegt der tägliche Verbrauch bei maximal 320.000 Kubikmeter. 

Bisher muss sich Hamburg nicht auf Trinkwasserknappheit einstellen. Trotzdem sollte man bei der Nutzung des Hamburger Leitungswassers umsichtig vorgehen und keinesfalls Wasser unnötig verschwenden. „Und der Sommer ist noch nicht zu Ende“, sagt der Umweltsenator mit Blick auf die nächsten sommerlichen Wochen.