Kathedrale und Almundia in Palma. |
Die derzeitige weltweite Corona-Pandemie wird in diesem Sommer dafür sorgen, dass das Reisen ins Ausland kaum möglich ist. Trotzdem wollen wir an dieser Stelle eines der liebsten deutschen Urlaubsziele etwas näher vorstellen – Trauminsel Mallorca.
Wegen des Coronavirus werdem in diesem Jahr Reisen nach Mallorca wohl kaum möglich sein. Ein Grund mehr sich mit vergangenen Reisen zu beschäftigen und zumindest ein paar Ideen zu sammeln, wohin es nächsten Jahr gehen könnte. Mallorca ist immer ein guter Tipp. Vor allem aber ist die spanische Insel viel mehr als nur Ballermann, Sauftourismus und Promi-Hotspot.
Mallorca hat viel Kultur und Geschichte zu bieten. Bereits 7200 v. Chr. hatten sich erste Siedler auf der Insel niedergelassen. Zwischen 3000 v. Chr. und 1300 v. Chr. widmeten sich die wenigen Einwohner Mallorcas in erster Linie der Viehzucht und dem Ackerbau. Etwas später entdeckten auch die talaiotischen Völker die Insel und später im Jahr 123 v. Chr. kamen dann auch die Römer nach Mollorca.
Talaiots. © Frank Rasch |
Von den früheren Völkern sind noch viele Spuren auf der Insel zu finden. Am repräsentativsten sind die heute noch vielerorts vorhandenen steinernenen Bauten, die als Talaiots bezeichnet werden, oder die Höhlen wie beispielsweise die Cova de Canet in Esporles. Im Norden der Insel, in Alcúdia, hatten sich später die Römer niedergelassen und dort eine Stadt errichtet von der heute noch große Teile erhalten sind.
Nach den Römern kamen die Vandalen, die im Jahr 425 die Insel plünderten. Im Jahr 534 wurde das heutige Mallorca von den Byzantinern besetzt. 903 kamen die moslemischen Truppen. Ab 1229 herrschte der aragonesische König Jakob I. auf der Insel und ab 1492 regierte die kastillische und aragonesische Krone.
Von der Landwirtschaft zum Tourismus
Mallorca ist die größte Insel der Balearen und hat eine Fläche von 3.640 Qudratkilometern. Die Küstenlinie ist 554 Kilometer lang und hat einige sehr sehenswerte Buchten die es zu besuchen lohnt. Allerdings sind diese in der Hauptsaison häufig überfüllt, weshalb es sich vor allem im Frühling und Herbst lohnt die Buchten aufzusuchen. Dort kann man schöne Stunden am Meer verbringen.
In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die spanische Insel in erster Linie zu einer Urlaubsinsel entwickelt. Ein großer Teil der 740.000 Einwohner ist direkt oder indirekt in der Tourismusbranche beschäftigt. Der Tourismus ist Mallorcas größter Wirtschaftsmotor. Das war allerdings nicht immer so. Bevor Touristen die Insel entdeckten, lebten die Einwohner der Insel vor allem von der Landwirtschaft.
Orangen aus Soller
Früchte. |
Mallorca hat neben schönen Stränden viel mehr zu bieten. Wenn das Reisen wieder möglich ist, sollte man sich unbedingt intensiv mit der spannenden Geschichte der Insel auseinandersetzen. Es gibt nur noch wenige Orte auf der Welt wo man so viele ältere Kulturen durchstreifen kann. Im nächsten Beitrag werden wir noch etwas näher auf einige schöne Orte Mallorcas eingehen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen