Samstag, 29. Februar 2020

Leere Regale: Hamsterkäufe wegen des Coronavirus

Leere Regale. © FOtto
Das Coronavirus hat Deutschland erreicht. 47 Fälle waren bis Freitag um 11 Uhr bekannt und seitdem sind noch weitere Infizierte hinzu gekommen. Viele Menschen in Deutschland decken sich wegen des Coronavirus mit Lebensmitteln ein – auch in Hamburg.

Obwohl es in Hamburg bis Freitag, 28. Februar 2020, nur einen gemeldeten Coronainfizierten gab, ist die Angst vor dem tödlichen Virus nun auch in der Hansestadt spürbar. Viele Menschen decken sich auf Empfehlung des Gesundheitsministers mit Lebensmitteln ein, damit man ausreichend versorgt ist, wenn es zu einer Quarantäne kommt. Auch in Hamburger sind einige Regale bereits leer.

Das „Zivilschutzkonzept“ sieht vor, dass sich Bürger angesichts einer tagelang bevorstehenden Notsituation mit Lebensmitteln eindecken sollen. Die Empfehlung lautet: sich für mindestens zehn Tage mit Wasser und Lebensmitteln einzudecken. Der umgangssprachliche Ausdruck für einen solchen Einkauf lautet „Hamsterkauf“.

Im Falle einer Pandemie durch Coronavirus könnte es sein, dass man isoliert im Hause verweilen muss und ein sebstständiger Einkauf dann nicht mehr möglich ist. Deswegen ist es in einem solchen Fall unbedingt erforderlich, genügend Lebensmittel im Hause zu haben. Wer regelmäßig Medikamente einnehmen muss, sollte in diesem Fall auch ausreichend Medikamente zuhause haben.

Liste für den Hamsterkauf:
- haltbar verpacktes Brot
- abgepackter Käse
- Wurst in Gläsern oder Dosen
- Fischkonserven
- Fertiggericht-Konserven
- konserviertes Gemüse und Obst
- Nudeln, Reis, Hülsenfrüchte
- Nüsse, Haferflocken, Müsli
- H-Milch; Hafermilch, Reismilch
- Butter, Margarine, Öl
- Eier
- Wasser (Selter)

Die Nachfrage nach Milch ist gestiegen. © FOtto
Auch einige Nudeln sind bereits vergriffen. © FOtto

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen