Mittwoch, 21. Februar 2018

Zu Besuch auf U-434 in Hamburg

U-434 © Frank Rasch
Im Hamburger Hafen gibt es viele Attraktionen die es anzuschauen lohnt. Das U-Bootmuseum Hamburg ist einer dieser Orte die man sich näher anschauen sollte. Das ehemalige russische U-Boot hat ganzjährig geöffnet und liegt direkt am St. Pauli Fischmarkt.

In der Zeit des Kalten Krieges waren die West- und Ost-Streitkräfte und ihre Verbündeten in ständiger Alarmbereitschaft. Vor allem Russland und die USA stockten ihr Arsenal an Waffen und Fahrzeugen auf  um für den Ernstfall gerüstet zu sein. In den 1960er- und 1970er-Jahren wurden besonders viele Einsatzfahrzeuge gebaut.

Auch das russische U-Boot 434 wurde in dieser Zeit gebaut. 1976 wurde das Boot der „Tango“-Klasse als Projekt 641 B fertiggestellt. Das 90,16 Meter lange Boot war seinerzeit das größte nicht-atomare U-Boot der Welt und wurde u.a. für lange Tauchfahrten konzipiert. Die maximale Abtauchzeit mit Besatzung beträgt dreieinhalb Tage.

Durch die im U-Boot installierte Belüftungsanlage war es während des Einsatzes möglich die thermischen Verhältnisse für die Besatzung möglichst erträglich zu halten. Temperaturen von 40 bis 60 Grad waren ganz normal. Dazu kam die der wenige Platz der den 84 Besatzungsmitgliedern zur Verfügung stand. Auf U-434 bekommt man einen sehr guten Eindruck davon wie es damals an Bord zuging.

Bei einem Besuch des am Fischmarkt liegenden U-Bootes sollte man sich ganz in Ruhe alles an Bord anschauen. Es gibt viel zu sehen. U-434 ist ein tolles Ausflugsziel – nicht nur für Technikfreaks. Das U-Bootmuseum Hamburg, befindet sich direkt am St. Pauli Fischmarkt und hat ganzjährig geöffnet. Infos zum Besuch und dem einzigartigen Museum gibt es auf der offiziellen Internetseite www.u-434.de. (fr)

Einige Eidrücke - Fotos von Bord:











Fotos: Frank Rasch
Weitere Fotos folgen demnächst in einem weiteren Beitrag...

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