Mai-Demo. © Frank Rasch |
Bei den Demos am Wochenendes blieb es in Hamburg am Freitag und Samstag weitestgehend friedlich. Erst am Abend wurde die Lage unruhig. Es gab Krawalle und die Demonstranten lieferten einen möglichen Vorgeschmack auf die revolutionäre Mai-Demo.
In Hamburg haben am Freitag rund 1.800 Anhänger der linken Szene mit einer Demo den Beginn des 1.-Mai-Wochenendes eingeläutet. Die Polizei war laut Medienangaben am Freitag mit 1.650 Beamten im Einsatz. Bis auf kleinere Vorfälle blieb es insgesamt zumeist friedlich. Etwas rauer wurde es am Samstag: Nach einer anfänglich ruhigen Demonstration eskalierte die Lage am Samstagabend.
Plötzlich flogen Steine, Flaschen und Böller in Richtung der Polizisten. Die Beamten reagierten laut Angaben der „MOPO“ mit Pfefferspray und Schlagstöcke. Im Laufe des Abends mussten mehrere Menschen mit zum Teil schweren Verletzungen von Sanitätern behandelt werden. Möglicherweise waren die Krawalle am Samstagabend aber nur ein Vorgeschmack auf das was am Sonntag noch folgen könnte.
Traditionelle friedliche Mai-Demo
Neben der Demos des linken Spektrums fanden am Sonntag auch die traditionellen Mai-Demos statt. Eine der Routen startete am Bahnhof Hasselbrook und führte von der Wandsbeker Chaussee über die Friedrichsberger Straße bis zum Museum für Arbeit in Barmbek, wo anschließend die Abschlusskundgebung stattfand. 6.500 Menschen nahmen an dem friedlichen Marsch durch Hamburgs Osten teil.
Wie friedliche bleibt es Sonntagabend?
Die revolutionäre Mai-Demo des linken Spektrums startet am Sonntagabend am Bahnhof Altona mit einer Auftaktkundgebung. Treffpunkt ist um 18.40 Uhr. Von dort wollen die Demonstranten über die Max-Brauer-Alle zur Eimsbüttlerchaussee marschieren, wo neben einem Stopp in der Osterstraße, eine Zwischenkundgebung geplant ist. Über 500 Teilnehmer haben sich bereits zur Demo angemeldet.
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