Montag, 18. April 2016

Schwarze Hafen-Nacht mit Simone Buchholz Blaue Nacht

© Achim Multhaupt
In der nächsten Schwarzen Hafen-Nacht am Dienstag, den 26. April, in der Speicherstadt Kaffeerösterei wird die Autorin Simone Buchholz ab 20 Uhr ihren neuen vielversprechenden Roman „Blaue Nacht“ vorstellen. Eine Geschichte die in Hamburg spielt.

Simone Buchholz stellt am 26. April ihren neuen Roman „Blaue Nacht“ vor. Friedrich Ani hat das Buch bereits gelesen und schrieb: Simone Buchholz „ist eine so verdammt warmherzige und eiskalte und gnadenlos-ehrliche Romantikerin, dass die Schlagringe der härtesten Schläger augenblicklich schmelzen würden, sollten sie je auf dieses Buch treffen“. Der Aussage ist nicht viel hinzuzufügen.

Das Herz der Autorin gehört St. Pauli. Kein Wunder, dass das Viertel auch Schauplatz „ihrer grandiosen Krimi-Reihe“ (so das Abendblatt) um die kratzbürstig-coole Staatsanwältin Chastity Riley ist - und die lebt selbstverständlich auch auf dem Kiez. Dass ein paar ihrer Figuren in den Romanen von Simone Buchholz die Namen bekannter St.-Pauli-Kicker tragen, ist natürlich ganz und gar zufällig. 

„Krimi der Woche”

Die „Blaue Nacht“ ist eine Kneipe auf dem Kiez - wo sonst. Soviel vorweg. Simone Buchholz' Heldin, Staatsanwältin Chastity Riley, ist neuerdings Opferschutzbeauftragte und damit offiziell kaltgestellt. Grund: Sie hat einen Vorgesetzten der Korruption überführt und einem Gangster die Kronjuwelen weggeschossen.

Das reicht, beruflich; privat gibt es auch keinen Trost: Ihr ehemaliger Lieblingskollege setzt vor lauter Midlife-Crisis zum Rachefeldzug an, während ihr treuester Verbündeter bei der Kripo knietief im Liebeskummer versinkt. Da ist es fast ein Glück, dass zu jedem Opfer ein Täter gehört. Und das Opfer ist diesmal ein Mann ohne Namen, der übel zugerichtet in ein Krankenhaus eingeliefert wird.

Alles sehr professionell gemacht, der klassische Warnschuss. Riley gewinnt nach und nach sein Vertrauen. Nach zwei bis acht Bier auf der Krankenstation nennt er ihr schließlich einen Namen… „… ein Nebel von herrlich feinen, herrlich liebevollen Szenegeschichten”, schrieb „Die Welt”, über die „Blaue Nacht”, die schon kurz nach Erscheinen zum „Krimi der Woche” avancierte. (fr/mf)

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