Samstag, 5. März 2016

Hamburg Airport: Neuer Name und Infrastruktur

Landebahn. © L. Schultze
Hamburg investiert 120 Millionen Euro in seinen Flughafen. Der künftige „Helmut-Schmidt-Airport“ soll schöner, schneller und noch komfortabler werden, damit der älteste Flughafen Deutschlands auch auf lange Sicht für die Zukunft gerüstet ist.

Der 1911 eröffnete Hamburg Airport ist der älteste Flughafen Deutschlands. Trotz des hohen Alters gehört der künftige „Helmut-Schmidt-Airport“ zu den modernsten Flughäfen des Landes. Das soll auch so bleiben und deshalb muss investiert werden. 120 Millionen Euro sollen in den nächsten Jahren in den Flughafen gesteckt werden.

Täglich reisen rund 42.000 Passagiere über den Hamburg Airport. Laut Angaben des Flughafens sind innerhalb der vergangenen 40 Jahre sechs Millionen Flugzeuge über das Hauptvorfeld gerollt und das hat zu einem massiven Verschleiß geführt. Der Belag muss dringend erneuert werden. Am Freitag haben die Arbeiten begonnen.

Die Erneuerung des Vorfeldes, sowie der Start- und Landebahnen, wird in zehn Bauabschnitte unterteilt, damit der Flugbetrieb uneingeschränkt weiterlaufen kann. Als erstes Maßnahme wird die Piste für die Anflüge aus Richtung Asterdorf gesperrt, der gesamte Flugverkehr wird dann über Niendorf und Langenhorn umgeleitet. 

Änderung der Regeln auf dem Vorfeld

Auf dem Rollfeld des Flughafens herrschte bisher ein Einbahnstraßen-System, wobei die Flugzeuge auf insgesamt drei Spuren zu ihren Parkpositionen oder zur Startbahn geleitet wurden. Das soll sich bald ändern indem die Rollbahnen dank neuer Technik teilweise in zwei Richtungen genutzt werden dürfen. Für die verbesserte Nutzung der Flächen sind ebenfalls Baumaßnahmen erforderlich.

Außerdem wird bereits seit Jahren am neuen Hamburg Airport Cargo Center gearbeitet. Im Frühjahr soll die Halle fertig sein. 95 Prozent der Fläche ist bereits vermietet, berichtet die „BILD-Zeitung“. Um für zunehmende Fluggastzahlen gerüstet zu sein werden derzeit zwei Doppel-Fluggastbrücken gebaut, damit in Zukunft auch große Flugzeuge wie der Airbus A380 abgefertigt werden können.

Die weiteren Planungen sehen vor, dass Ende des Jahres ein neues Betriebs-Gebäude gebaut wird. Nach der Fertigstellung des Gebäudes, dass unter anderem für Dienstleister errichtet wird, sollen in Hamburg neue Arbeitsplätze entstehen. Mit der Erneuerung einiger Gates werden die Arbeiten komplettiert. Die Gesamtkosten für alle Arbeiten belaufen sich laut Medien auf 120 Millionen Euro. (fr)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen