Dienstag, 22. März 2016

Chemieunfall Hamburg: Schwefelsäure im Hafen ausgelaufen

Feuerwehr. © Frank Rasch
In Hamburg-Steinwerder ereignete sich am Montag ein Unfall bei dem ein 1000-Liter-Fass Schwefelsäure beschädigt wurde und daraufhin auslief. Die Feuerwehr bekam die gefährliche Situation rasch in den Griff und gab noch am Freitag Entwarnung.

Die Medien in Hamburg berichteten am Montag von einem Chemieunfall im Hafen in Hamburg-Steinwerder. Auf dem Gelände eines Unternehmens zur Beseitigung von Sondermüll stach ein Gabelstapler in einer Lagerhalle in ein 1000-Liter-Fass. Durch die Beschädigung lief Schwefelsäure aus und aus einem weiteres Fass, dass aus dem Regal fiel, lief zudem noch Salpetersäure aus.

Gefährlich wurde es als sich die beiden Chemikalien vermischten. Dadurch entstanden laut Feuerwehr giftige und ätzende Nitrosegase. Die Anwohner in den benachbarten Stadtteilen Wilhelmsburg, Kleiner Grasbrook, HafenCity, Neustadt und der Hamburger-Altstadt wurden angewiesen Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Trotz der gefährlichen Situation bekamen die Rettungskräfte die Lage schnell in den Griff. Am Freitagnachmittag gab die Feuerwehr Entwarnung. Das Gelände in der Nähe der Köhlbrandbrücke wurde von der Polizei im Umkreis von 200 Metern evakuiert. Das Amt für Arbeitsicherheit und die Polizei werden jetzt die Ermittlungen einleiten wie es zu den Unfall kam und ob die Sicherheit eingehalten wurden.

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