Dienstag, 18. März 2014

Steuer-Verschwendung in Hamburg

A7 bald mit Deckel. © F. Rasch
Trotz der großen Liebe zu Hamburg gibt es hier einige Dinge die einigen Bürgern nicht zusagen. In diesem Fall geht es um die Verschwendung von Steuergeldern für schlecht geplante, oder völlig unnötige, Bauprojekte in vielen Teilen der Hansestadt. 

Es gibt städtische Bauprojekte die überflüssig sind und schlecht geplante Projekte durch die besonders hohe Kosten entstehen. Vielen Bürgern ist es nicht recht, dass der Hamburger Senat aufgrund von unpräziser Planungen für den Bau eines Konzerthauses fast 1 Milliarde Euro bezahlen muss. Aber das ist nicht die einzige Problem-Baustelle.

So kann man sich die berechtigte Frage stellen, ob es wirklich sinnvoll ist mehrere Teile der Autobahn A7 mit einem Deckel zu versehen? Sicherlich keine schlechte Idee, zumal auf den Betondeckeln Grünflächen entstehen sollen. Da dieses Projekt aber sehr teuer wird, ist es fraglich ob es wirklich wirtschaftlich ist so viel Geld zu investieren.

Fehler wurden aber auch bei der Planung von kleineren Projekten gemacht: Die historischen Gebäude der ehemalige Pionierkaserne in Harburg wurden erneuert und dabei wurden peinliche Fehler gemacht: Aufgrund eines mangelhaften Vergabeverfahrens wurde 250.000 Euro zu viel ausgegeben und bei der Fassade hätten weitere 500.000 Euro gespart werden können.

Das von Fritz Schumacher entworfene Bestattungsforum auf dem Ohlsdorfer Friedhof wurde modernisiert. Durch diverse Mängel und Fehler wurde die Sanierung über 4 Millionen Euro teurer als ursprünglich kalkuliert. Von solchen Beispielen vermeidbarer Steuer-Verschwendung gibt viele in Hamburg. Daran sollte man arbeiten. (fr)

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