"Towers"-Heimstätte. © F. Rasch |
In Hamburg wünscht man sich Bundesliga-Basketball. Daher bekennt sich die Hansestadt zum neuen Team, den „Hamburg Towers“, denen im Oktober die neue Spielstätte in Wilhelmsburg übergeben wurde. Nun hofft man auf die Wildcard, um in der BBL dabei sein zu können.
Mit den „Hamburg Towers“ entstand ein Basketball-Verein in der Hansestadt. Der Klub unterscheidet sich in seiner Arbeitsweise von der Konkurrenz. Mit den Ex-Nationalspielern Roller und Willoughby hat das Team zwei junge und ehrgeizige Trainer. Innerhalb weniger Jahre sollen die „Hamburg Towers“ zu einem festen Bestandteil der BBL werden.
Die „Hamburg Towers“ währen einzigartig in der BBL, sofern man im Mai 2014 die erhoffte Wildcard erhält, die eine Teilnahme am Bundesliga-Spielbetrieb ermöglicht. „Wir wollen hier Leistungssport und Sozialarbeit miteinander verknüpfen“, sagte Ex-Profi Willoughby. Jugendliche aus sozialen Brennpunkten der Stadt sollen bei dem Projekt mit eingebunden werden.
„Ein solches Programm mit all seinen Facetten ist einzigartig in Deutschland“, sagte Generalsekretär Wolfgang Brenscheidt gegenüber handelsblatt.com. Es sei „beeindruckend und nicht selbstverständlich“, dass sich die Stadt klar zu dem Projekt bekenne. Sollte man die Lizenz erhalten, dann wäre das eine großartige Chance.
Mit der ehemaligen igs-Blumenhalle ist bereits eine bundesligataugliche Spielstätte für die „Hamburg Towers“ entstanden. Im Oktober wurde symbolisch der Schlüssel von der igs an den Verein übergeben. Ab Frühjahr 2014 soll die Halle dann bis zu 3.000 Zuschauern Platz bieten. Die Kosten für die anstehenden Bauarbeiten werden sich auf etwa 3,5 Millionen Euro belaufen. (fr)
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