| Straßensperrung. © F. Rasch |
Die Bevölkerung in Hamburg nimmt zu. Daher muss die Infrastruktur angepasst werden. Aus diesem Grund sind in der ganzen Stadt derzeit Straßen-Baustellen zu finden. Sie dienen unter anderen einem Programm, dass langfristig die Straßen entlasten soll.
Die Zahl der in Hamburg lebenden Menschen nimmt jährlich zu. Prognosen ergeben, dass die Zahl der Menschen in der Hansestadt bis 2020 weiter ansteigen wird. Daher gilt es die Infrastruktur den künftigen Bedürfnissen der Verkehrsteilnehmer anzupassen. Aktuell zeigt sich, dass die Bürger zunehmend weniger, auf ein einziges Verkehrsmittel zurückgreifen.
Die Nutzung von Fahrrädern innerhalb der Stadt nimmt zu. Immer mehr Menschen erkennen den Vorteil eines Fahrrads. Aber auch der öffentliche Nahverkehr freut sich über kontinuierlich ansteigende Fahrgastzahlen. Hamburgs Wirtschaftssenator, Frank Horch, will den öffentlichen Personennaheverkehr (ÖPNV) attraktiver machen.
Die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs muss komfortabel und eine Alternative zum Auto sein. Und das will man erreichen indem man den Busverkehr beschleunigt. Mit dem Busbeschleunigungs-Programm sollen die Fahrzeiten der Busse verkürzt werden. Langfristig eine sinnvolle Lösung, sofern der Autoverkehr ebenfalls fließen kann.
Neben dem Bau von zusätzlichen Busspuren, soll der gesamte Straßenraum neu geordnet werden. Es werden zusätzliche Abbiegespuren gebaut um Staus an Kreuzungen zu vermeiden. Auch Radfahrstreifen sollen auf den Fahrbahnen entstehen. Durch den neuen Fahrbahnbelag und breitere Spuren sollen die Bedingungen für alle Verkehrsteilnehmer verbessert werden.
Bessere Absprachen wären wünschenswert
Seit Ende des vergangen Jahres haben die Arbeiten für das Busbeschleunigungs-Programm begonnen. Der Ausbau der Busspuren betrifft die Metro-Buslinien 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 20, 21, 23, 25 und 26. Die Arbeiten werden Linie für Linie durchgeführt und dauern mindestens zehn Jahre. Der erste Bauabschnitt betrifft die Metrobus-Linie 5 von Niendorf in die Innenstadt.
Aktuell ist die Kreuzung Hallerstraße / Grindelallee von den Baumaßnahmen betroffen. Der gesamte Bereich ist für alle Teilnehmer sehr unübersichtlich gestaltet. Laut der BILD sind die Arbeiten im Zeitplan. In drei Monaten soll alles fertig sein und der Verkehr an der Kreuzung soll dann deutlich besser fließen als es vorher der Fall war.
Zeitgleich zu den Baumaßnahmen am Grindel finden derzeit in Hamburg auch einige Leitungsbauarbeiten statt. Es ist etwas ungeschickt, dass alle Arbeiten zeitgleich ausgeführt werden. Besser Absprachen unter den Auftraggebern wären wünschenswert und wären sicherlich hilfreich für den Verkehrsfluss in der Hansestadt. (fr)
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