Donnerstag, 20. Januar 2011

Gorch Fock: Meuterei auf dem Segelschulschiff

Auf dem Segelschulschiff Gorch Fock sind die Kadetten unzufrieden. Es brach ein Streit aus. Die Offiziersanwärter werfen ihren Ausbildern massiven Druck und Nötigung vor. Hellmut Königshaus, Wehrbeauftragter des Bundestages, beschreibt den Vorfall als „Meuterei“.

Der Vorfall, den man als „Meuterei“ bezeichnen kann, ereignete sich bereits im vergangenen Jahr. Nach dem Tod einer Offiziersanwärterin auf dem Segelschulschiff „Gorch Fock“ im November geht die Marine jetzt dem Verdacht der „Meuterei“ nach. Aufgrund des Unfalls brach auf dem Schiff ein Streit aus.

Hellmut Königshaus, Wehrbeauftragter des Bundestages, bezeichnete den Vorfall der sich im November abspielte als „Meuterei“ Königshaus schrieb in einem Brif an den Verteidigungsausschuss, viele Offiziersanwärter wollten „nach dem schmerzhaften Verlust der Kameradin nicht mehr aufentern, andere wollten mit der Gorch Fock nicht mehr weiterfahren.“

So wie es bisher aussieht, ist der Kommandant der „Gorch Fock“, Kapitän zur See Norbert Schatz, nicht ganz schuldlos an der Situatioin gewesen. Anstatt etwas Mitgefühl zu zeigen, wirft er vier Offiziersanwärtern „mangelhafte Zusammenarbeit mit der Schiffsführung“ vor. Auch einige Abfällige Bemerkungen des Kapitäns zu seiner Crew sollen gefallen sein.

Vorerst gibt es auf der „Gorch Fock“ keine Ausbildung mehr, mehr dazu finden Sie hier: radiohamburg.de

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