Ganz Hamburg ist eine große Baustelle. Diesen Eindruck gewinnt man wenn man mit dem Auto durch die Hansestadt fährt und dabei die Stadtteile durchquert. Hinzu kommt der Ferienverkehr auf den Autobahnen, auch wenn dieser aufgrund der Reiseberschränkungen in diesem Jahr geringer ausfällt. In diesen Herbstferien bleiben mehr Menschen zuhause und das wirkt sich massiv auf den Verkehr im Stadtgebiet aus.
Ob am Jungfernstieg, Dammtor, Lokstedter Steindamm, Barcastraße, Niendorfer Straße, Paul-Sorge-Straße und zahlreiche weitere Straßen. Überall wird gebuddelt und gebaggert. Straßen werden saniert oder zu Velo-Routen ausgebaut. Zum Teil dauern die Baumaßnahmen nicht nur Wochen, sondern Jahre, so wie der Umbau der Paul-Sorge-Straße. Wieso dauern es so lange? In einigen Fällen sind nicht einmal Arbeiter zu sehen.
Es wird überall gleichzeitig gebaut. Zum Teil sind gleich mehrere Straßen innerhalb eines Stadtteils betroffen. Somit ist es nicht einmal möglich eine Parallelstraße zu nutzen. Wie kann das sein? Dabei hatte der Hamburger Senat im vergangenen Jahr versprochen, dass die Straßenbauarbeiten künftig besser koordiniert werden sollen und für dieses Vorhaben sogar einen Senator berufen, der das Chaos in den Griff bekommen soll. Davon ist nichts zu spüren. Ganz im Gegenteil. Die Verkehrssituation ist schlimmer denn je.
In der Hauptverkehrszeit ist es kaum möglich ohne Stau und lange Fahrzeiten von einem zum anderen Stadtteil zu kommen. Es muss dringend eine Verbesserung her. Hamburgs Autofahrer sind bedient und es wirkt als ob die Politiker im Rathaus daran erst einmal nichts ändern werden. Aber vielleicht will man das Autofahren ja bewusst unattraktiv gestalten damit Hamburg noch schneller zur „Fahrradstadt“ wird. ;-)
Foto: © FOtto
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