Dienstag, 2. Juni 2015

Die Uhr tickt weiter – Der HSV bleibt erstklassig

HSV-Wohnzimmer. © Frank Rasch
In der zurückliegenden Saison haben die HSV-Fans ein auf und ab der Gefühle erlebt, dass mit einer erfolgreichen Relegation ein glückliches Ende fand. Nun muss man die nächste Saison planen und Fehler bei der Kaderplanung sollten nicht wiederholt werden.

Nach einer schlechten Saison, in der beim HSV sportlich gesehen einiges schief lief, konnte sich der Verein mit Hilfe von Trainer Bruno Labbadia am 34. Spieltag in die Relegation retten. In der Relegation bekam es der HSV mit dem Karlsruher SC zu tun. Nach einem 1:1 im Hinspiel ging der Zweitligist aus Karlsruhe sogar als leichter Favorit in das Spiel gegen den Erstligisten aus Hamburg.

Im Rückspiel der Bundesliga-Relegation präsentierte sich der HSV stärker als einige Tage zuvor in der Imtech Arena. Den Spielern beider Teams war der Willen die Partie gewinnen zu wollen anzusehen. Die etwas bessere Mannschaft an diesem Abend war allerdings der HSV der 52,8 Prozent aller Zweikämpfe gewann. Hamburg hatte 32 Torchancen und Karlsruhe kam zu 19 Möglichkeiten.

Dank der individuellen Qualität in der Mannschaft gewann der HSV in Karlsruhe mit 2:1 in der Verlängerung. Die Tore für den HSV erzielten Marcelo Diaz (90+1) und Nicolai Müller (115.). Somit spielt der HSV auch in der nächsten Saison erstklassig und der KSC bleibt zweitklassig. Hamburg will so eine Saison wie die vergangenen zwei Spielzeiten nicht wieder erleben. Nun muss sich einiges ändern.

Für die Zukunft rüsten

Nachdem im Sommer2014 die komplette Führung und der Aufsichtsrat ausgetauscht und verkleinert wurde muss sich nun auch im sportlichen Bereich etwas ändern. Einige Spieler werden den HSV verlassen und es werden Neuzugänge kommen. Diesmal müssen die Verpflichtungen passen und das Puzzle komplettieren. Die Mannschaft braucht eine Hierarchie und die Spieler müssen ins System passen.

Nun liegt es an Trainer Bruno Labbadia und Sportchef Peter Knäbel sich bei der Zusammenstellung des Kaders gut abzustimmen und für die nächste Saison eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen. Diesmal muss alles passen – auch charakterlich. Weitere Fehleinkäufe darf es in naher Zukunft beim HSV nicht mehr geben.

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