Samstag, 25. Februar 2023

Führung durch den Tiefbunker am Berliner Tor

Jeden Tag sind sehr viele Menschen an der Borgfelder Straße und Berliner Tor unterwegs. Aber nur die wenigsten wissen, dass sich unter einer Wiese in der Nähe des Bahnhofs, ein mehrgeschossiger unterirdischer Bunker befindet. Der Verein unter hamburg e.V. bietet Führungen durch das Bauwerk an uns es gibt noch einige freie Plätze für den morgigen Rundgang. 

Nicht weit vom Hamburger Verkehrsknotenpunkt am Berliner Tor gibt es ein historisches und einzigartiges Bauwerk. Gut versteckt unter einer Wiese an der Borgfelder Straße befindet sich Deutschlands erster öffentlicher „Atomschutzbunker“. Lediglich ein kleines Häuschen aus Blech, zwei unauffällige Treppenabgänge und ein Schornstein verraten dem geschulten Auge, dass sich dort ein besonderes Bauwerk befindet. 

Erbaut wurde der Tiefbunker am Berliner Tor im Zweiten Weltkrieg. Während der massiven Bombenangriffe in der Nacht vom 27. auf den 28. Juli 1943 haben etwa 800 Menschen in diesem Bunker den Feuersturm in Borgfelde und Hammerbrook überlebt. Den Krieg hat der Tiefbunker unbeschadet überstanden. Im Kalten Krieg wurde der Tiefbunker, neben einem Hochbunker in Dortmund, zum ersten Atomschutzbunker Deutschlands umgebaut. 

Am 19.7.1963 wurde der Bunker Berliner Tordamm als erster öffentlicher Bunker mit 450 Schutzplätzen an die Stadt übergeben. Heute bietet der Verein unter hamburg e.V. Führungen durch das historische unterirdische Bauwerk an. Viele Termine sind bereits ausgebucht. Allerdings sind für die Tour am Sonntag, den 26. Februar, um 14.30 Uhr noch einige Plätze frei. Dauer des Rundgangs etwa 90 bis 120 Minuten. 

Information und Buchung unter... 

https://www.unter-hamburg.de/rundgaenge/berliner-tor/

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