Zweimal im Jahr wird in Deutschland die Zeit umgestellt. Am letzten Sonntag im März erfolgt die Zeitumstellung von der Winterzeit auf die Sommerzeit und am letzten Sonntag im Oktober wird die Uhr dann wieder von Sommerzeit auf die Winterzeit (MEZ) umgestellt. Da wir nun den letzten Sonntag des Monats Oktober haben, war es in der vergangenen Nacht dann wieder soweit: Die Uhr wurde von drei auf zwei zurückgestellt.
Europas Politiker diskutieren bereits seit Jahren, ob man die Zeitumstellung abschafft und eine eiheitliche dauerhafte europäische Zeit einführt. Trotz der vielen Diskussionen um Sommer- und Winterzeit, gibt es auch 2022 und 2023 wieder eine Zeitumstellung. Wenn man es genau nimmt, wird eigentlich schon seit Einführung der Sommerzeit im Jahr 1980 über den Sinn und Unsinn der Zeitumstellung gestritten.
Sommerzeit durch Ölpreiskrise
Die Einführung der Sommerzeit kam durch ab 1973 die Ölpreiskrise, die Europa hart getroffen hat. Durch hohe Energiepreise fiel Europa in eine Rezession und musste sparen, weshab man sich überlegte die Sommerzeit einzuführen um abends eine Stunde Energie zu sparen. Allerdings führte mit Frankreich 1976 anfänglich nur eine Staat die Sommerzeit ein. Die BRD und DDR führten die neue Sommerzeit erst 1980 ein.
Keine Ersparnis durch Sommerzeit
Aber wird durch das Umstellen der Uhr tatsächlich Energie gespart? Ein Thema, dass in diesem Jahr aktueller den je ist. Durch die Sommerzeit wird scheinbar keine Energie gespart. Laut Bundesumweltamt spart man während der Sommerzeit zwar abends elektrisches Licht, gleichzeitig wird morgens aber mehr geheizt. Demnach würde bei einer dauerhaften Sommerzeit der Energieverbrauch sogar ansteigen.
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