Moia ab Juni wieder im regulären Einsatz

So mancher Verkehrsteilnehmer in Hamburg hat sich in den vergangenen Monaten vermutlich darüber gewundert, dass die Sammeltaxis von Moia kaum noch auf den Straßen zu sehen sind. Die letzte reguläre Tagesfahrt fand zu Weihnachten 2020 statt. Im Juni will Moia den regulären Betrieb in Hamburg wieder aufnehmen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Allerdings will man erst einmal klein anfangen und es gibt ein paar Neuerungen wie einer FFP2-Maskenpflicht und neuer Hygieneschutzscheiben.

Während der etwa 40-tägigen nächtlichen Ausgangssperre in Hamburg wurden die Moia-Sammeltaxis als HVV-Nachtbusse eingesetzt. Den regulären Tagesbetrieb gibt es wegen des Lockdowns bereits seit Weihnachten nicht mehr. Das letzte Sammeltaxi der VW-Tochter Moia fuhr am 24. Dezember durch die Hansestadt. Aber nun soll der reguläre Fahrservice ab Juni wieder aufgenommen werden, teilte das Unternehmen am Montag mit. 

„Angesichts des positiven Trends bei der Pandemiebekämpfung in Hamburg haben wir uns entschieden, den Betrieb Schritt für Schritt und mit Bedacht wieder hochzufahren“, sagt Moia-Geschäftsführer Juns-Michael May, gegenüber dem „Hamburger Abendblatt“. Die Flotte soll dann zunächst 190 Fahrzeuge umfassen, anstatt der 330 Moia-Sammeltaxis, die vor der Corona-Zeit im Stadtgebiet in Einsatz waren. 

Das Geschäftsgebiet wird ab Juni vorerst etwas verkleinert. Das vorläufige Angebot reicht von Groß Flottbek im Westen bis Jenfeld im Osten. Im Norden werden die Moia-Busse bis Langenhorn und Poppenbüttel fahren und im Süden bildet die Ebe die Grenze. Die Fahrten werden montags bis mittwochs von 5 bis 1 Uhr, donnerstags von 5 Uhr bis sonntags um 6 Uhr durchgängig und sonntags von 8 bis 24 Uhr. 

Für alle Fahrgäste die den Service von Moia ab Juni wieder nutzen möchten gilt: Das tragen einer FFP2-Schutzmaske ist Pflicht. Zum Schutz der Fahrer und Fahrgästen werden die Moia-Busse mit Hygieneschutzscheibe ausgestattet. Außerdem werden alle Moia-Fahrer zweimal die Woche auf das Coronavirus getestet werden. 

Foto: In Hamburg. © Frank Rasch