HSV: Trainerentlassung, Verletzungen und Endspurt

Die Profi-Klubs der ersten und zweiten Liga befinden sich im Saison-Endspurt. Für viele Vereine beginnt damit allmählich die Planung für die nächste Spielzeit. Beim HSV hingegen ist drei Spieltage vor dem Saisonende noch richtig was los: Trainer Daniel Thioune wurde entlassen, Aaron Hunt fällt aus und der erste schmerzhafte Spielerabgang steht bereits fest. 

Der Hamburger SV hat kaum noch Chancen den Aufstieg in die Bundesliga zu schaffen. Aus eigener Kraft ist der Aufstieg nicht mehr möglich. Das Wunder eines Aufstiegs könnte nur gelingen, wenn die Konkurrenz aus Fürth oder Kiel schwächelt und der HSV alle seine drei restlichen Spiele gewinnt. Deswegen braucht Hamburg jetzt eine Siegesserie um die kleine Chance möglicherweise nutzen zu können. Für dieses Wunder soll eine Legende sorgen. 

Drei Spieltage vor dem Saisonende übernimmt HSV-Legende Horst Hrubesch die Mannschaft des Hamburger SV. Trainer Daniel Thioune wurde am Montag entlassen. Ob es dem einstigen „Kopfballungeheuer“ als neuer Chefcoach gelingt, die letzten drei Spiele zu gewinnen, dass wird sich zeigen. Unter Trainer Daniel Thioune überzeugte der HSV zuletzt wenig. Nach dieser Saison will man dann einen anderen Cheftrainer verpflichten. 

Hunt fällt aus

Außerdem muss der HSV im Saison-Endspurt auf Spielmacher Aaron Hunt verzichten. Der 34-Jährige hatte sich in der Partie gegen den Karlsruher SC (1:1) am Donnerstag einen Muskelfaserriss in der linken Wade zugezogen, teilte der Verein mit. Ob Hunt noch einmal für den HSV auflaufen wird ist offen und eher unwahrscheinlich, da der Vertrag des Mittelfeldspielers am 30. Juni ausläuft. 

Nach dieser Spielzeit verliert der HSV mit Simon Terodde außerdem seinen treffsichersten Profi. Der Vertrag des Stürmers lief nur ein Jahr und läuft im Juni aus. Der 33-jährige Stürmer wechselt in der Sommerpause zu Bundesliga-Absteiger FC Schalke 04. 

Foto: Horst Hrubesch. © Fotolehrling