Verschärfung der Maskenpflicht in Hamburg

In Hamburg wurde mit dem 27. Februar 2021 die Maskenpflicht an einigen öffentlichen Orten nochmal verschärft, während in anderen Städten erste Lockerungen vollzogen werden. Wieso hat sich die Hansestadt für einen anderen Weg entschieden als die übrigen Bundesländer? Und wie lief es am ersten Tag der verschärften Maskenpflicht? 

In Hamburg und den anderen Bundesländern waren die Corona-Infektionszahlen im Januar und Anfang Februar deutlich zurückgegangen. Dann blieben die Zahlen für einige Tage halbwegs stabil und zuletzt stiegen die Infektionszahlen in Hamburg und auch in anderen Bundesländern wieder an. Trotzdem hat man sich bundesweit nun darauf geeinigt, dass zumindest die Friseursalons ab dem 1. März wieder geöffnet haben. 

In fast allen Bundesländern gibt es außerdem weitere Lockerungen, wie beispielsweise die Öffnung von Bau- und Gartencentern. In Hamburg bleiben bis auf die Friseursalons alle Geschäfte weiterhin geschlossen. Außerdem hat sich der Senat dafür entschieden, die Maskenpflicht ab dem 27. Februar nochmal zu verschärfen. So muss künftig auch an der Elbe, Landungsbrücken, rund um die Alster und im Stadtpark eine Maske getragen werden. 

Bevor man sich für diesen Schritt entschied, waren sogar noch härtere Maßnahme im Gespräch: So wurde sogar über eine zeitweilige Schließung von Grünflächen diskutiert. Diese Idee hat sich glücklicherweise nicht durchgesetzt. Die verschärfte Maskenpflicht wurde laut Auskunft der Polizei am ersten Tag weitestgehend von den Bürgerinnen und Bürgern eingehalten. Insgesamt soll es etwa 400 Verwarnungen gegeben haben.