Kokain-Rekordjahr für Hamburger Zoll

Im vergangenen Jahr hat der Zoll in Hamburg mit den auf Schiffen sichergestellten Kokain einen neuen Rekord aufgestellt. In diesem Jahr wird der Rekord von 2019 mit Sicherheit nochmal übertroffen. Im Jahr 2020 wurden bereits zehn Tonnen von dem Rauschgift sichergestellt und die sichergestellte Menge aus dem Vorjahr damit übertroffen. 

Zehn Tonnen Kokain hat der Zoll in Hambrg in diesem Jahr bereits sichergestellt und das obwohl die Kriminellen bei ihren Transporten auf Schiffen immer kreativer werden. So fanden die Beamten im März insgesamt 1,8 Tonnen Kokain in einer großen Ladung Katzenstreu. Neben der guten Ermittllungsarbeit der Beamten gibt es aber noch eine weitere Erklärung für die immer größen Funde des Zolls. 

Der Handel mit Kokain wird immer intensiver. Kokain ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen und weit verbreitet. Mit der Zahl der Konsumenten steigt der Bedarf und somit auch der Transport solcher Drogen. Die sichergestellten zehn Tonnen sind nur ein Bruchteil der eigentlich transportierten Mengen des gefährlichen Rauschgifts. 

In den meisten Fällen handelt es sich bei den Angeklagten, die bei den Trasporten erwischt werden, sehr häufig um sogenannte „Laufburschen“. Die großen Hintermänner werden äußerst selten gefasst. Trotzdem ist es beruhigend, dass die Beamten des Hamburger Zolls im ständigen Einsatz sind und ihnen immer mal wieder große Erfolge gelingen.