Freitag, 2. Oktober 2020

Wegen Corona: Mehrere Bars auf St. Pauli geschlossen

Wegen der Nichteinhaltung der behördlichen angeordneten Corona-Regeln müssen auf St. Pauli bis zum 9. Oktober insgesamt sieben Bars schließen. Laut den Hamburger Behörden gab es in den betroffenen Läden wiederholt Verstöße gegen die Corona-Auflagen. Die Läden dürfen nur wieder öffnen, wenn ein tragfähiges
Hygienekonzept vorgelegt wird. 

Sieben Bars und Lokale müssen auf St. Pauli vorerst bis zum 9. Oktober schließen. Laut Informationen von NDR 90,3 wurde in diesen Läden mehrfach gegen die bestehenden Corona-Auflagen verstoßen und deswegen ziehen die Behörden Konsequenzen: Unter den sieben geschlossenen Lokalen sind auch einige sehr bekannte Bars wie beispielsweise die „Große Freiheit 36“ und der „Dollhouse Beachclub“. 

Die vorläufige Schließung der Läden ist das Ergebnis einer Kontrolle die unter anderem am letzten Wochenende stattfand. Insgesamt 25 Läden wurden von der Polizei und Behördenmitarbeitern kontrolliert. „...Mehr als die Hälfte habe sich „wirklich toll verhalten“. „Allerdings gab es auch zehn, in denen wir massive Verstöße festgestellt haben. Es wurde zum Beispiel getanzt ohne Maske oder der Laden war völlig überfüllt“, sagt Bezirksamtsleiter Falco Droßmann in der „MOPO“. 

Damit die betroffenen Bars nach dem 9. Oktober wieder öffnen dürfen müssen die Betreiber ein tragfähige Hygienekonzepte vorlegen. Laut NDR 90,3 müssen die Betreiber dem Gesundheitsamt ganz genau darlegen, welche Maßnahmen veranlasst werden, damit künftig die Einhaltung der Corona-Eindämmungsverordnung sichergestellt werden kann. 

150 Euro Strafe bei falschen Angaben 

Wer in Hamburger Bars und Restaurants künftig seine Kontaktdaten hinterlegt und dabei falsche Angaben macht, muss eine Geldstrafe in Höhe von 150 Euro zahlen. Außerdem wurde in der neuen Hamburger Verordnung auch klargestellt, dass Wirte und Betreiber die Daten auf Vollständigkeit und Plausibilität zu überprüfen haben.

Foto: Auf dem Kiez. © Frank Rasch

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