Flakbunker. © Frank Rasch |
Seit Monaten wird an den Plänen zur Umgestaltung des Flakbunkers auf dem Heiligengeistfeld gearbeitet. Auf dem Dach soll ein Stadtgarten entstehen und auch im inneren des Bunkers soll es Veränderungen geben. Nun gibt es Widerstand gegen die Pläne.
Im Herzen des Hamburger Stadtteils St. Pauli auf dem Heiligengeistfeld befindet sich der ehemalige Flakbunker und dieser soll nach dem Willen einiger Planer komplett umgestaltet werden. Seit Monaten planen Architekten und Landschaftsgärtner einen möglichen Umbau des Bauwerks. Laut den Überlegungen soll ein Dachgarten entstehen und im inneren viele zusätzliche Events stattfinden.
Die Planer wollen aus dem Kriegsklotz eine Attraktion machen und die Politiker im Bezirk Hamburg Mitte diskutieren intensiv über die Idee. Es gibt allerdings immer lauteren und massiveren Protest gegen das Vorhaben. Einerseits steht der Bunker unter Denkmalschutz, weshalb deutliche optische Veränderungen gar nicht gestattet sein sollten. Aber viel gravierender wären die Konsequenzen für die Anwohner.
Die Anwohner befürchten verständlicherweise, dass aus dem Kriegsmahnmal eine Event-Hochburg werden könnte. Die Initiative die sich ganz klar gegen die Pläne ausspricht nennt sich „Feldbunker“. In den nächsten Wochen werden einige öffentliche Proteste stattfinden. „Es ist dringend notwendig, dass wir die Belastung für die Anwohner durch das Projekt öffentlich diskutieren“, sagt Martin Stoll-Hafkus, Anwohner und Mitbegründer der Initiative gegenüber der „Welt“. (fr)
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