Eppendorfer Moor. © Frank Rasch |
In Hamburg gibt es nur noch wenige Orten die im Verlauf der letzten Jahrhunderte nicht vollständig durch Menschenhand verändert wurden. Mitten in der Hansestadt, im Stadtteil Groß Borstel an der Grenze zu Eppendorf, gibt es einen Ort an den man versucht hat der Natur etwas zurückzugeben: Das Eppendorfer Moor. Anfang des Jahres wurde die Fläche sogar von 15 auf 26 Hektar vergrößert.
Das Eppendorfer Moor gilt als das viertkleinste Naturschutzgebiet Hamburgs. Es ist jedoch das größte innerstädtische Moor Mitteleuropas. Außerdem ist das Flachmoor ist eines der letzten Hinterlassenschaften der letzten Eiszeit und der Rest der einst ausgedehnten feuchten Niederungen, die schon früher, das landschaftliche Bild der norddeutschen Region prägten.
Seit 1982 steht das Eppendorfer Moor unter Naturschutz. Das einzigartige Schutzgebiet beherbergt über 320 Pflanzenarten. Im Moor wachsen Schilfröhricht, Schlankseggenried und Faulbäume. Aber auch einige gefährdete Arten wie beispielsweise Sumpf-Blutaugen und der Lungen-Enzian sind dort heimisch. Noch erstaunlicher ist aber die beeindruckende Geräuschkulisse im Eppendorfer Moor.
Auch sehr viele verschiedene Frosch- und Krötenarten leben im Eppendorfer Moor. Momentan scheint Paarungszeit zu sein. Wenn man ins Moor geht kann man die Kröten sehr deutlich hören. Dazu gesellen sich dann die Singvögel die das beeindruckende Natur-Konzert mit ihren Gesängen vervollständigen. (fr)
Natur im Eppendorfer Moor:
Das Eppendorfer Moor in Groß Borstel. © Frank Rasch |
Entennachwuchs. © Frank Rasch |
Der Teichfrosch. © Nina Weickert |
Kröten im Eppendorfer Moor. © Frank Rasch |
Ich lebe gerne mit Tieren im Einklang. Im Urlaub in Schenna bin ich viel auf den Wanderwegen unterwegs gewesen.
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