Die Fregatte „Hamburg“ (F 220) sorgte am Wochenende für viele begeisterte Besucher. Am Sonntag konnte die Fregatte im Rahmen des „open ships“ besichtigt werden und es gab einiges zu sehen. An dieser Stelle wollen wir auf technische Dinge eingehen.
Die Fregatte „Hamburg“ wurde von 2000 bis 2004 in der Kieler HDW-Werft gebaut und am 13. Dezember als zweites Schiff der damals neuen Sachsen-Klasse in Dienst gestellt. Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums am 13. Dezember 2014 war das Schiff jetzt für einige Tage in ihrer hanseatischen Patenstadt. Die Kommandanten der „Hamburg“ waren bereits im Dezember im Rathaus zu Gast.
Trotz der über zehn Jahre ist die „Hamburg“ ein modernes Schiff mit speziellen Fähigkeiten, durch Fregatten ein wichtiger Bestandteil von Marine-Verbänden sind. Die Hauptaufgabe ist die Bekämpfung von Luftzielen und die Unterstützung von verbündeten Einsatzkräften an Land. Für diesen Zweck sind Fregatten mit leistungsfähigen Radargeräten und weitreichenden Flugkörpern ausgestattet.
Die Bewaffnung der „Hamburg“ umfasst ein Vertical-Launching-System (VLS) mit 32 Zellen für ESSM (Flugabwehr) und SM2-IIIA (Boden-Luft-Rakete), acht AGM-84 Harpoon (Seezielflugkörper), zwei RAM mit je 21 Zellen, ein 76mm Leichtgeschütz, zwei 27mm OTO-Melara Leichtgeschütz, zwei 27mm Rheinmetall-Geschütz, vier weitere Flugkörper vom Typ Harpoon und sechs Torpedos MU90.
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