Streik in Hamburg: Airport und Flugzeugbau betroffen

Germanwings. © Frank Rasch

In Hamburg wird dieser Tage an mehreren Orten die Arbeit niedergelegt. Gewerkschaften rufen zum Streik auf. Besonders betroffen sind deutsche Flughäfen: Die Pilotenvereinigung Cockpit hat die Piloten der Airline Germanwings zum Streik aufgerufen.

In Deutschland kommt es dieser Tage zu mehreren Streiks. Bereits zum Beginn dieser Woche hat das Sicherheitspersonal am Hamburger Flughafen gestreikt. Die Mitarbeiter des Personals forderten höhere Löhne und diese wurden ihnen jetzt auch zugesagt. Somit war der Streik aus Sicht des Sicherheitspersonals ein voller Erfolg.

Weniger erfreulich sind die Streiks für die Fluggäste die von Flugausfällen betroffen sind. Nach dem Streik des Sicherheitspersonals wird es an fast allen deutschen Flughäfen am Donnerstag und Freitag weitere Streiks geben: Die Pilotenvereinigung Cockpit hat ihre Mitglieder bei der Lufthansa-Tochter Germanwings zum Streik aufgerufen.

Die Pilotenvereinigung Cockpit und Lufthansa sind sich beim Thema Altersversorgung uneinig. Daher bestreiken die Piloten von Germanwings am Donnerstag und Freitag alle Abflüge von deutschen Flughäfen. Passagiere sollten sich nach Alternativen informieren um lange Wartezeiten zu vermeiden (Diese Flüge sind betroffen).

Neben dem Streik am Flughafen wurde auch im Flugzeugbau gestreikt. Die IG Metall fordert für ihre Mitglieder bei Airbus 5,5 Prozent mehr Geld und ihren Anspruch auf Altersteilzeit und Bildungsteilzeit. Airbus-Mitarbeiter aus ganz Norddeutschland haben sich am Donnerstag an der Kundgebung auf dem Spielbudenplatz beteiligt.