Lombardsbrücke. © Stativmomente |
Laut einem aktuellen Bericht der BILD-Zeitung ist jede fünfte Brücke in Hamburg kaputt. Einige benötigen dringend eine Sanierung. Das Problem ist allerdings, dass es an Geld fehlt um die dringend notwendigen Arbeiten an den Bauwerken durchführen zu lassen.
Seit vielen Jahren beobachten wir, dass in Hamburg immer wieder in Großprojekte investiert wird und kleinere Projekte, die dringend notwendig sind, deswegen nicht realisiert werden können. Sehr häufig müssen historische Bauwerke abgerissen werden, weil über Jahrzehnte nicht in die Objekte investiert wurde und sie deswegen verfallen.
Hamburgs Brücken sind das Aushängeschild der Stadt. Daher muss investiert werden. Laut der BILD-Zeitung sind 223 Brücken marode, darunter auch die Kennedybrücke, Lombardsbrücke, Trostbrücke, Horner Rampe und die Neue Elbbrücke. Einige dieser Brücken gehören zu den wichtigsten und meist befahrenen Strecken der Stadt.
Der Senat sagt, dass die meisten der 223 betroffenen Brücken sicher sind und eine Sanierung noch nicht stattfinden wird. Laut einigen Experten sieht die Wahrheit allerdings anders aus. Uns wurde von einem Fachmann bestätigt, dass einige der großen und alten Brücken in einem erbärmlichen Zustand sind und dringend saniert werden müssten.
Schluss mit Liebesbotschaften an historischen Brücken
Mittlerweile sind an fast jeder Brücke in der Hansestadt „Liebesbotschaften“ in Form von kleinen Schlössern angebracht. Das mag an einigen Brücken vielleicht ganz hübsch sein. Aber so langsam nimmt es Überhand. Besonders ärgerlich ist das an historischen Brücken, deren Erscheinungsbild dadurch verschandelt wird. (fr)
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