Sonntag, 9. Februar 2014

Viermast Stahlbark Peking zurück nach Hamburg?

Blohm + Voss © Stativmomente
Die „Peking“ ist das letzte bei Blohm + Voss gebaute Schiff der „Flying-P-Liner“-Klasse. 1932 verkaufte der Auftraggeber des Schiffs, Reeder F. Laeisz, die 1911 erbaute Stahlbark. Nun soll das Schiff zurück nach Hamburg, doch das Ziel scheint jetzt in Gefahr.

Die „Peking“ ist eine Viermast-Stahlbark der „Flying-P-Liner“-Klasse und wurde 1911 in der Hamburger Werft Blohm + Voss im Auftrag der Reederei F. Laeisz erbaut. 1932 wurde das Schiff verkauft und seitdem wechselte die Bark mehrfach den Besitzer und wurde aufgrund unterschiedlicher Nutzungen häufig umgebaut.

Die „Peking“ ist das letzte verbliebene Schiff der bei Blohm + Voss erbauten „Flying-P-Liner“-Klasse und somit ein sehr wichtiges Stück der Geschichte. Das Schiff soll zurück nach Hamburg. 2012 kündigte ein Museum in New York an, dass Schiff Hamburg schenken zu wollen. Auf dem Wasserweg kann das Schiff nicht überführt werden.

Für die Überführung von New York nach Hamburg muss die „Peking“ demontiert werden und in Hamburg wieder vollständig instand gesetzt werden. Die Kosten dafür liegen bei etwa 3,2 Millionen Euro. 2,2 Millionen Euro hat die Handelskammer bereits zusammen. Doch nun scheint die Überführung nach Hamburg in Gefahr zu sein.

Laut der BILD-Zeitung wollen New Yorker Kaufleute das Schiff in ein Hotel und Restaurant umbauen lassen. Es wäre das Aus für die Überführung nach Hamburg und ein herber Rückschlag für die Handelskammer, nachdem man bereits mehrere Millionen Euro durch Spendenzusagen für die Rückholaktion zusammenbekommen hat. (fr)

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