| Diekmeier. F. Rasch |
Mit Dennis Diekmeier hat der Hamburger SV einen der besten deutschen Rechtsverteidiger der Bundesliga in seinen Reihen. Trotzdem sieht es derzeit nach einer Trennung im nächsten Jahr aus weil der Vertrag 2014 ausläuft und die Verhandlungen ruhen. Dabei würde Diekmeier gerne über 2014 hinaus beim HSV bleiben. Der Fußballer kündigt an mit anderen Klubs sprechen zu wollen.
Der Hamburger SV muss sparen. Vor allem bei den Gehältern der Spieler will der Verein in Zukunft die Kosten senken. Gut dotierte Verträge wie in der Vergangenheit wird es künftig kaum noch geben bei den Hanseaten. Vor allem beim Vertragsverlängerungen muss Sportdirektor Oliver Kreuzer vorsichtig agieren um die Vorgaben des Vereins einhalten zu können.
Nun gilt es abzuwägen, welcher Spieler welche Summe wert ist. Keine leichte Aufgabe. So gab es vor einiger Zeit Gespräche mit Dennis Diekmeier, dessen Vertrag 2014 ausläuft. Beide Parteien konnten sich nicht einigen. Die Verhandlungen liegen jetzt erst einmal auf Eis. Dabei geht es laut den Medien lediglich um eine Differenz von 120.000 Euro – eine sehr kleine Summe im Profifußball.
Dennis Diekmeier und sein Berater fordern für eine Vertragsverlängerung, dass die bisherige Jahresgage von 1,2 Millionen Euro auf etwa 1,3 Millionen Euro aufgestockt wird. Der Wunsch nach einer Gehaltserhöhung Diekmeiers ist aufgrund seiner Entwicklung durchaus gerechtfertigt. Andere Vereine würden dem 23-Jährigen sicherlich mehr zahlen.
Weil die Verhandlungen festgefahren sind, wird Dennis Diekmeier nun auch mit anderen Klubs sprechen. „Der HSV war mein erster Ansprechpartner und er wäre es auch jetzt noch. Ich habe hier sehr gerne gespielt und mache das immer noch. Aber wenn vom Klub nichts kommt, muss ich mir etwas anderes anhören“, sagt Diekmeier in der BILD-Zeitung.
Keine Verlängerung wäre die falsche Entscheidung
Leider wäre es nicht das erste Mal, dass sich der Hamburger SV bei Verhandlungen mit einem Spieler falsch entscheidet. Jüngste Beispiele sind Ivica Olic und Sidney Sam, bei denen sich der HSV nicht schnell genug festlegte. Sollte der HSV Diekmeier abgeben müssen, so würde man einen neuen Spieler für die Position benötigen und der kostet Geld.
Gute Rechtsverteidiger sind teuer. Der HSV sollte nicht den Fehler machen einen der besten deutschen Spieler auf der Position ziehen zu lassen. Daran ändert auch die aktuelle Verletzung des Spielers nichts. Diekmeier zog sich einen Fußbruch zu und wird vermutlich für die gesamte Hinrunde ausfallen. Derzeit befindet er sich in Reha. (fr)
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