Montag, 26. August 2013

Hamburg hat ein Flüchtlings-Problem

Info-Zelt am Hbf. © F. Rasch
Hamburg hat neben einigen anderen Städten in Deutschland ein Flüchtlings-Problem. Wohin mit den Menschen die aus Kriegs- oder Krisen-Gebieten geflüchtet sind? Es gibt einige sehr merkwürdige Vorschläge wo man die Flüchtlinge unterbringen könnte.

Viele deutsche Städte haben Probleme mit der großen Zahl an Zuwanderern aus anderen Ländern. In Berlin sorgt die Unterbringung von 200 Asylbewerbern für gewaltigen Zoff. Aber auch in Hamburg und anderen Städten in Norddeutschland ist man damit beschäftigt sich Orte zu überlegen, an denen man die Flüchtlinge unterbringen könnte.

Im Schnellverfahren werden seit Wochen in Hamburg Container und Zelte aufgebaut, in denen die vielen Flüchtlinge vorerst untergebracht werden sollen. Zudem gibt es Überlegungen, ungenutzte Gebäude zur Verfügung zu stellen. Einige davon befinden sich in teuren Hamburger Wohngegenden. Die Stadt kündigte an, die Flüchtlinge auf alle Bezirke verteilen zu wollen.

Neben den Flüchtlingen die teilweise über Italien nach Deutschland kamen, wurden der Hansestadt Asylbewerber vom Bund zugewiesen. Im vergangenen Jahr kamen 2.195 Menschen auf Zuweisung des Bunds nach Hamburg. In diesem Jahr werden es deutlich mehr Menschen sein. Es gibt 8.500 Unterkünfte in der Stadt – alle sind belegt.

Die Politik ist gefordert

Nur wenige Asylbewerber dürfen tatsächlich bleiben. Asyl bekommen nur die Menschen, die in ihrer Heimat aus rassistischen, religiösen oder politischen Gründen verfolgt werden. Wer aus Armut geflüchtet ist, bekommt keine Aufenthaltserlaubnis. Es ist auch klar, dass nicht jeder Mensch aufgenommen werden kann. Trotzdem müssen die Menschen erst einmal untergebracht werden.

Es gibt immer wieder Menschen in Deutschland, die den Asylbewerbern die Schuld an ihrem Aufenthalt geben. Dabei kann man den Flüchtlingen keinen Vorwurf machen. Teilweise wird ihnen erzählt, dass es in Deutschland Hilfe gibt. In den Glauben an eine bessere Zukunft kommen die Flüchtlinge in die Bundesrepublik. Aber auch hier kann man ihnen kaum helfen.

So werden die Menschen teilweise wie Waren von Land zu Land gefahren und anschließend innerhalb Deutschlands von Stadt zu Stadt. Nur wenige haben hier wirklich eine Zukunft. Daher muss man sich intensiv dafür stark machen, dass alle Menschen in ihrer eigenen Heimat die Chance auf eine bessere Zukunft haben. Es wartet viel Arbeit auf die Politiker dieser Welt. (fr)

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