Bereits zum 20. Mal hat die US-amerikanische Tageszeitung „New York Times“ eine Liste mit den „52 Places to Go“-Empfehlungen veröffentlicht. Eine Auflistung mit den 52 Top-Reiseziele für das Jahr 2025. Bei den genannten „Place to be“ ist auch der umgebaute Flakbunker auf St. Pauli mit dabei, der in Zukunft mit sicherheit viele zusätzliche Touristen anlocken wird. Die Skepsis vieler Kritiker ist in Begeisterung für dieses einzigartige und sehr gelungene Projekt umgeschlagen.
Der ehemalige Flakbunker an der Feldstraße auf dem Heiligengeistfeld wurde von 2019 bis 2024 umgebaut und um fünf Etagen aufgestockt. Mit der angebauten neuen 560 Meter langen Rampe kommt man auf den Dachgarten und kann einen einzigartigen rundumblick auf Hamburg genießen. Außerdem ist ein Hotel, Gastronomie, und eine Mehrzweckhalle entstanden. Das Highlight ist allerdings der Stadtteilgarten mit 4.700 Bäumen, Gehölze, Sträucher und rund 20.000 Stauden.
Der ursprüglich 38 Meter hohe Flakbunker wurde durch die Aufbauten um etwa 20 Meter erhöht. In den nächsten Jahren werden die Pflanzen weiter wachsen und so dafür sorgen, dass der Bunker einen grünen geschlossenen Hut trägt. Einer der größten Vorteile des Umbaus ist, dass man nun auch auf das Dach des Bunkers kommt, was vorher nicht möglich war. Auf der Ebene wo sich früher die Flakstellungen befanden, gibt es jetzt einigen interessante Infopunkte und in der Mitte entsteht noch eine weitere Informations- und Gedenkstätte.
Der Zutritt ist kostenlos
Wer sich den Bunker anschauen und den großartigen Ausblich genießen möchte, hat täglich von 9 bis 21 Uhr die Möglichkeit dazu. Im Sommer sollen die Öffnungszeiten bis 23 Uhr verlängert werden. Der Zutritt zur Rampe und dem Dachgarten ist kostenlos. Generell besteht eine Einlassbeschränkung von 900 Personen, die gleichzeitig kostenlos Zutritt zur Panoramatreppe „Bergpfad“ erhalten. Seit der Eröffnung sind täglich etwa 4.000 Personen auf dem Bunker unterwegs und in der Sommermonaten muss man daher vermutlich etwas Wartezeit einplanen.
Rauch- und Flaschenverbot
Über ein Drehkreuz gelangt man dann auf die Rampe die auf das neu entstandene Dach des Bunkeraufbaus. Dort gibt es die Möglichkeit über den Dächern der Stadt Getränke oder kleine Snacks zu kaufen. Vor dem Einlass werden die Taschen überprüft. Die Mitnahme von Glas- und Aluflaschen ist verboten. Auf dem Bunker besteht außerdem ein generelles Rauchverbot.
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Zwei Hamburger Wahrzeichen. © Frank Rasch |
Blick auf den Hamburger DOM. © Frank Rasch |
Über den Dächern der Stadt. © Frank Rasch |
In fast 60 Metern Höhe. © Frank Rasch |
Blick ins Grüne. © Frank Rasch |
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