Reisende die am Montag in den Urlaub wollen, sollten die Planungen soweit das überhaupt möglich ist, unbedingt verschieben. Auf fast allen deutschen Flughäfen wird gestreikt und der Flugverkehr wird dadurch lahmgelegt. Aber auch Bahnreisende und Pendler werden betroffen sein, da der gesamte Fernverkehr der Deutschen Bahn voraussichtlich zum Erliegen kommt. Auch Regionalbahnen und die S-Bahn sind vom Streik betroffen.
In Bundesländern wie Hessen, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und in einigen Teilen Bayerns wird außerdem der Nahverkehr einigestellt. Nichts geht mehr im Flug- und Schienenverkehr. Auf dem Wasser sieht es ganz ähnlich aus: Schleusen und wichtige Strecken der Binnenschifffahrt werden bestreikt. Der Hamburger Hafen wird am Montag für große Schiffe gesperrt.
Voraussichtliche Probleme im Straßenverkehr
Wer nun aber denkt, dass zumindest der Straßenverkehr nicht von den Streiks betroffen sein wird, der wird sich voraussichtich täuschen, auch wenn entgegen erster Befürchtungen, die Autobahnen nicht bestreikt werden. Auch zu Tunnelschließungen soll es laut einem Bericht der „BILD-Zeitung“ wohl nicht kommen. Trotzdem wird der Verkehr in vielen Bundesländern teilweise zum Stillstand kommen.
Viele Pendler und Reisende werden aufgrund des Streiks versuchen auf das Auto umzusteigen, wodurch der Straßenverkehr in vielen Bundesländern zunehmen wird. Es wird zu massiven Staus kommen. Außerdem planen „Klimakleber“ für Montag die nächsten Aktionen um wichtige Verbindungen lahmzulegen. Wo genau diese Aktionen stattfinden, dass ist nicht ganz klar. Mit einer Aktion ist aber definitiv zu rechnen.
Sprit teurer und leere Regale im Supermarkt?
Autofahrer sollten außerdem besser heute tanken als am Montag. Der ADAC rechnet damit, dass die Preise am Montag höher sind als heute oder Dienstag. Durch den Streik könnte es in den Supermärkten außerdem zu Engpässen kommen. Aber da beruhigen die Einzelhändler: Die Warenversorgung ist grundsätzlich sichergestellt. Man rechnet nicht mit nennenswerten Ausfällen wichtiger Produkte.
Foto: Große Schiffe im Hamburger Hafen. © Frank Rasch
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