Finstere Aussichten. © Frank Rasch |
Die „Deutschland“ ist das letzte verbliebene große Passagierschiff das unter deutscher Flagge fährt. Damit das noch lange so bleibt sind finanzielle Rettungsmaßnahmen notwendig. Welche Maßnahmen ergriffen werden, dass soll heute in Frankfurt entschieden werden.
Das Kreuzfahrtschiff „Deutschland“ wurde am 1. Dezember 1996 bei den Howaldtswerke-Deutsche-Werft AG (HDW) auf Kiel gelegt und wurde am 11. Mai 1998 getauft. Als Taufpate war damals der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker nach Kiel gereist um der feierlichen Zeremonie als Ehrengast beizuwohnen.
Aus Stolz wurden Sorgenfalten. Laut der BILD-Zeitung lastet auf der „Deutschland“ eine Hypothek in Höhe von 50 Millionen Euro. Die neuen Besitzer des Schiffs, um Olaf Meier („Callista“), muss die 50 Millionen Euro bis 2017 zurückzahlen. Fraglich ist allerdings ob die Summe bis zum Stichtag vollständig aufgebracht werden kann.
In der Vergangenheit hat die „Deutschland“ kaum für schwarze Zahlen gesorgt, sagen Insider. Künftig muss sich einiges ändern damit das Schiff Gewinne erwirtschaftet. Es muss schnell Geld in die leere Kasse. Daher sollten am Mittwoch Gespräche geführt werden – ohne Erfolg. Es kamen nur 44 Prozent der „Deutschland“-Anleger.
Es muss dringend über Rettungsmaßnahmen gesprochen werden damit das Schiff langfristig eine Zukunft hat. Am Donnerstag gibt es einen neuen Versuch mit den Gläubigern der „Deutschland“ über Maßnahmen zu diskutieren. Dann wird möglicherweise eine Entscheidung fallen wie die Zukunft des legendären Traumschiffs aussieht. (fr)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen