Hamburg und Norddeutschland: Wie G20 unsere Stadt verändert

Dienstag, 4. Juli 2017

Wie G20 unsere Stadt verändert

Überall Polizei. © Frank Rasch

Die Spannung steigt mit jedem Tag. Nun sind es nur noch wenige Tage bis zum G20-Gipfel in Hamburg und es fühlt sich an wie eine Stadt im Ausnahmezustand. Überall Polizei, Geschäfte mit Holz vor den Schaufenstern und eingeschränktem Straßenverkehr.

So ähnlich wie es sich derzeit in Hamburg verhält muss es sein wenn eine Stadt im Ausnahmezustand ist. Überall in der Hansestadt sind Polizisten zu sehen, die damit beschäftigt sind Kreuzungen, Gelände, Gebäude zu sichern und verschiedene Bereiche abzusperren. An einigen Absperrzäunen wurde zusätzlich Stacheldraht angebracht um zu verhindern das Menschen über die Absperrungen klettern.

Schon jetzt ist die Anspannung in der Stadt hör- und spürbar. Mit jeden Tag wird es intensiver. Neben den über 19.000 Polizisten, die von zu Tag mehr werden, kann man derzeit auch gut beobachten, wie bei vielen Ladenbesitzern die Angst vor Sachschäden zunimmt. Während in der Innenstadt anfangs nur Karstadt die Schaufenster mit Holzplatten geschützt hat, rüsten jetzt auch andere Geschäfte nach.

Nun haben auch H&M und Galeria Kaufhof in der Mönckebergstraße seit Sonntag Holzplatten vor den Schaufenstern aufstellen lassen. Weitere Geschäfte werden sicherlich folgen. Ähnlich sieht es im Schanzenviertel und in anderen Gegenden Hamburgs aus. Viele Geschäfte werden auch mindestens für ein bis zwei Tage geschlossen haben. Das bedeutet für viele Unternehmer große finanzielle Verluste.

Verkehr kommt zum erliegen

Im Internet haben einigen Menschen bereits angekündigt in Hamburg mächtig Stimmung machen zu wollen. Es werden Chaoten aus sämtlichen Ländern anreisen um in Hamburg Krawall zu machen. Man kann wirklich nur hoffen das unsere schöne Stadt keinen zu großen Schaden erleidet. Geachtet dieses Aspekts ist es schon gut, dass so viele Polizisten aus ganz Deutschland beim G20-Gipfel dabei sind.

Trotzdem ist es ein Graus für die, die in den nächsten Tagen in die City müssen. Auch die Außenalster sollte weiträumig gemieden werden. Einen kleinen Vorgeschmack gab es bereits am Dienstagnachmittag: Zeitweise kam wegen einer Hubschrauberlandung und der vielen Polizeifahrzeugen der Verkehr im Bereich der Außenalster fast völlig zum erliegen. (fr)

Eindrücke vor den G20-Gipfel...