Samstag, 29. Juli 2017

Messerattacke bei Edeka in der Fuhlsbüttler Straße

Polizei Hamburg. © Frank Rasch
Viele Hamburger trauten gestern ihren Augen und Ohren nicht als im Radio und TV davon berichtet wurde, dass es in der Fuhlsbüttler Straße in Barmbek eine Messerattacke gab, bei der mehrere Menschen verletzt und sogar ein Mann getötet wurde.

Am Freitagnachmittag kam es in der Fuhlsbüttler Straße in Hamburg zu einem schrecklichen und vor allem unglaublichen Verbrechen: Gegen 15.03 Uhr griff sich ein 26-jähriger südländisch aussehender Mann in einem Edeka-Markt ein verkäufliches Küchenmesser aus der Abteilung mit den Küchenwaren und ging anschließend in Richtung Kasse um dort mit dem Messer auf wehrlose Menschen einzustechen.

Das erster Opfer der Messerattacke war laut Medienberichten ein 50-jähriger Mann, der nach dem Angriff verstarb. Einige weitere Personen im und vor dem Edeka wurde ebenfalls attackiert und dabei zum Teil lebensgefährlich verletzt. Bei der Flucht verletzte der Täter weitere Menschen, bis er von mehreren mutigen Passanten gestellt wurde. Dann erschien die Polizei und konnte den Täter verhaften.

Wie sicher darf man sich fühlen?

Bisher hatte man, unabhängig vom G20-Gipfel, eigentlich das Gefühl das man relativ sicher in Hamburg ist. Die Tat in der Fuhlsbüttler Straße in Barmbek zeigt deutlich das man sich nie hundertprozentig sicher fühlen kann. Die Messerattacke vom Freitag macht deutlich das man immer achtsam sein sollte was um einen herum passiert – sofern das überhaupt möglich ist. Trotzdem sollte man nicht mit Angst leben.

Es hat aber auch vieles sehr gut funktioniert: Ein großer Dank gilt einigen Passanten für ihr mutiges Eingreifen. Ohne die Männer wäre der Täter möglicherweise entkommen. Aber auch die Polizei war schnell am Tatort es konnte schlimmeres verhindert werden. Der Täter wurde verhaftet und bekommt hoffentlich eine harte Strafe. Unser Mitgefühl gilt den Opfern und der Familie des Verstorbenen. (fr)

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