Donnerstag, 2. März 2017

Nachtflugverbot in Hamburg?

Flughafen. © Lars Schultze
Das Passagieraufkommen am „Helmut Schmidt Flughafen“ wird jährlich größer und es heben jedes Jahr mehr Flugzeuge ab. Laut der MOPO soll es in Zukunft nächtliche Einschränkungen geben. Anwohner und der BUND fordert ab 22 Uhr ein Nachtflugverbot.

Für die Anwohner rund um den Hamburger Flughafen gehört der Fluglärm seit vielen Jahrzehnten zum Alltag. Vor allem in den vergangenen Jahren ist das Flugaufkommen so stark angestiegen, dass der Lärm für die, die direkt in der Einflugschneise wohnen, kaum noch zu ertragen ist. Erst wenn ab 23 Uhr das Nachtflugverbot gilt wird es ruhiger – zumindest bis zum nächsten Morgen.

Viele der betroffenen Anwohner kommen selbst nachts kaum zu Ruhe. Damit soll in Zukunft Schluss sein. Die Anwohner sammeln mit Hilfe des BUND derzeit Unterschriften für ein künftiges Nachtflugverbot nach 22 Uhr. Die Unterschriften sollen dann der Hamburger Bürgerschaft übergeben werden und diese soll sich dann mit dem Thema befassen. Die Chancen für ein mögliches Verbot stehen gut.

Neben dem Schutz von Natur und Umwelt soll das Flugverbot nach 22 Uhr dafür sorgen, dass die Anwohner zumindest nachts für acht Stunden keinen Fluglärm ertragen müssen. Bisher dürfen Flugzeuge abends bis 23 Uhr auf dem „Helmut Schmidt Flughafen“ starten und landen. Nach Ansicht der Betroffenen ist das nicht mehr zumutbar.

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