Sonntag, 1. Januar 2017

Silvester 2016 in Hamburg mit über 2.000 Einsätzen

Silvester in Hamburg. © Frank Rasch
Die vergangene Silvesternacht in Hamburg war für Polizei und Feuerwehr eine sehr unruhige. Über 1.000 Mal mussten die Retter ausrücken. Die Polizei war mit mehreren hundert Beamten im Einsatz und es konnten einige Übergriffe verhindert werden.

Nach der Vielzahl an sexuellen Übergriffen in der Silvesternacht 2015/2016 in Hamburg, hat die Polizei in diesem Jahr deutlich mehr Beamte eingesetzt um so für mehr Sicherheit zu sorgen. Einige Medien schrieben sogar, dass Teile Hamburgs wie eine Festung gesichert waren. Das Konzept scheint aufgegangen: In diesem Jahr sind bis zum jetzigen Zeitpunkt „nur“ 14 Strafanzeigen eingegangen.

Bei den bis zum Neujahrsmorgen getätigten Strafanzeigen handelt es um sogenannte Beleidigungen auf sexueller Basis – auch wenn es bei einigen der Vorfällen nicht nur um verbale Übergriffe ging. Das Klientel sei ähnlich wie im Vorjahr gewesen. Bei den zehn Männern, die wegen Übergriffe angezeigt wurden, handelt es sich laut Polizei um drei Syrer, drei Iraker, zwei Afghanen, einen Eritreer und einen Deutschen.

Polizei und Feuerwehr mussten in der vergangenen Silvesternacht mehr als 2.000 Mal zu Einsätzen ausrücken. Die meisten Einsätze der Feuerwehr hingen hauptsächlich mit gewohnten Vorfällen zusammen. Es gab viele durch Feuerwerkskörper herbeigeführte Verletzungen und Brände. Dennoch ziehen die Behörden insgesamt eine positive Bilanz.

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