Freitag, 26. September 2014

Tote Schwäne im Osterbekkanal

Schwan. © Frank Rasch
Im Osterbekkanal in Barmbek sind innerhalb weniger Wochen mehrere Schwäne verendet. Am Mittwoch zog „Schwanenvater“ Olaf Nieß wieder zwei Tiere in sein Boot. Einer der beiden Schwäne war tot, der andere schwer krank. Welche Gefahren lauern in dem Kanal?

Der Osterbekkanal ist Barmbeks Wasserweg-Anbindung an die Alster. Zudem ziehen sich gerne zahlreiche Wasservögel in die Kanäle zurück um dort Nahrung oder Ruhe zu finden. Doch jetzt scheint der Kanal zur tödlichen Falle für die Tiere zu werden. In den vergangenen Wochen wurden mehrere tote Schwäne aus dem Wasser gezogen.

Am Mittwoch war „Schwanenvater“ Olaf Nieß erneut im Einsatz, berichtete die BILD-Zeitung. Dabei zog Nieß wieder zwei Schwäne aus dem Wasser. Einer der beiden Vögel war bereits tot, der andere war schwer krank und wurde umgehend zu einem Tierarzt gebracht. Die Ursache für die plötzliche Erkrankung der Tiere ist noch unklar.

Der Tote Schwan, den Olaf Nieß am Mittwoch geborgen hat, wird in einem Hygieneinstitut untersucht. Man erhofft sich aus den Erkenntnisse der Untersuchung mehr über die Todesursache zu erfahren. Es ist nicht ausgeschlossen, dass es sich um eine bakterielle Erkrankung der Tiere handelt, die durch Verunreinigung der Böden hervorgerufen wird. (fr)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen